Nach "De l'alchimie à la franc-maçonnerie" (Von der Alchemie zur Freimaurerei), das beim 16. Pariser Freimaurer-Salon einen Literaturpreis in der Kategorie "Essay" erhielt, und "L'alchimie opérative" (Die operative Alchemie) ist dies das dritte Werk dieser Reihe mit dem Titel "Alchimie et Rose-Croix" (Alchemie und Rosenkreuzer), das sich diesmal der Beziehung zwischen dem Großen Werk und dieser Bewegung widmet, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Mitteleuropa entstand.
Warum entstand sie zu dieser Zeit und warum hatte sie ihre Wurzeln in Deutschland, das durch das Aufkommen des Luthertums zerschlagen wurde? Sie wurde jedoch auch von politischen und alchemistischen Umwälzungen in den frühen 1600er Jahren begleitet.
Dennoch neigten einige dazu, die Veröffentlichung der Rosenkreuzermanifeste als Hoax zu betrachten; in gewisser Weise waren sie es auch, aber eine solche Erklärung wäre dennoch sehr verkürzt. Die Rosenkreuzerbewegung wurde international bekannt und stieg wie ein Phönix aus der Asche auf, lange nachdem sie offiziell verschwunden war.
Anhand der Windungen und Wendungen der Rosenkreuzerbewegung und ihrer Verbindungen zu anderen esoterischen Strömungen führt uns der Autor in einen Strudel, in dem Politik, Alchemie, Freimaurerei und die zahlreichen Schulen, die sich auf das Rosenkreuz berufen, aufeinanderprallen...